Die Geschichte der Kunst ist bis in die Gegenwart voller Bilder von Familien. Diese Bilder sind aber nicht nur als historische Dokumente der Lebensverhältnisse zu verstehen, sondern können auch Auskunft über das familiäre Selbstverständnis geben. In intensiver gemeinsamer Diskussion, vor allem am Beispiel der Familienfotografien von Thomas Struth, werden in diesem Format diese Erkenntnismöglichkeiten der Kunst für Unternehmerfamilien fruchtbar gemacht. Die Leitfrage ist, welche Einsichten in das familiäre Selbstverständnis aus der Analyse der künstlerischen Fotografien gewonnen werden können. Diskutiert werden sollen etwa Beziehungsund Erziehungsfragen, die bildliche Auseinandersetzung mit der eigenen Identität und dem Wert von Familie, aber auch deren Wunschvorstellung.
D04: Studium fundamentale Familienleben im Bild
Claus Volkenandt ist seit 2012 Professor für Kunstwissenschaft an der UW/H. Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und Neuen Deutschen Literaturwissenschaft in Bochum und Basel. Arbeitsschwerpunkte: Niederländische Kunst des 17. Jahrhunderts, Klassische Moderne und Gegenwartskunst im Blick auf die Erkenntnismöglichkeiten der Kunst, Bildtheorie und interkulturelle Kunstgeschichte.
Sebastian Benkhofer ist Leiter von Professional Campus, Career Service und Alumnimanagement der Universität Witten/Herdecke. Er ist ehemaliger Mitarbeiter des WIFU und Alumnus der UW/H. Arbeitsschwerpunkte sind u.a.: Führungskräfteentwicklung, Organisationsentwicklung und Lebenslanges Lernen.