XXII. Kongress für Familienunternehmen

A14: Zwischen Haben und Sein Stiftungen und soziales Engagement von Familienunternehmen

„Wer sich am Haben orientiert, versucht Dinge zu besitzen und zu kontrollieren und ist immer darum besorgt, diese Dinge irgendwann wieder zu verlieren. Am Sein orientierte Menschen hingegen beziehen sich aktiv auf die Welt. Sie sind interessiert an der Betrachtung ihrer Umwelt.“  So beschrieb Erich Fromm den Zwiespalt menschlichen Daseins. Familienunternehmen haben Eigentum, die Übernahme sozialer Verantwortung ist gleichzeitig aber ebenso fester Bestandteil ihres Wesens. Sie stehen gewissermaßen auf beiden Seiten des Habens und Seins. Wie also in diesem scheinbaren Spannungsfeld sinnvoll und sozial tätig sein? Anhand der Arbeit der Stiftung BPN soll diese Frage erörtert werden. Deren Mission und Wirkungsfelder werden dabei ebenso Thema sein wie der individuelle Wertekompass und der gesellschaftliche Beitrag von (Familien-)Unternehmen.  

Philipp Horsch ist Mitgesellschafter und Geschäftsführer der HORSCH Maschinen GmbH. Nach einer Ausbildung zum Landwirt und Studium in Maschinenbau und Betriebswirtschaft, trat er1990 vollzeitig ins Unternehmen ein. Erst 1984 gegründet, beschäftigt die HORSCH Maschinen GmbH weltweit rund 1600 Mitarbeiter und erzielte 2018 einen Jahresumsatz von rund 400 Millionen Euro.

Willi Helbling ist CEO der Schweizer Stiftung BPN (Business Professionals Network). Nach seiner betriebswirtschaftlichen Aus- und Weiterbildung an der Universität St. Gallen und verschiedenen Tätigkeiten bei KMUs, war er im Personalwesen in verschiedenen Unternehmen tätig. Er ist verheiratet, Vater zweier erwachsener Töchter und lebt außerhalb Zürichs.