XXII. Kongress für Familienunternehmen

C01: Zukunft der Unternehmerfamilie

Digitalisierung, Globalisierung, Nachhaltigkeit, Individualisierung. Nicht wenige assoziieren diese Begriffe mit unternehmerischer Unsicherheit. Doch diese und weitere Entwicklungen beeinflussen in ebenso großem Maße auch die Unternehmerfamilie und ihre Mitglieder. Was die Zukunft prägen wird und wie diese und weitere Unsicherheiten gemeistert werden können, wird in diesem Workshop diskutiert und praktisch bearbeitet. Ganz im Sinne des Tätigwerdens und unter Anleitung von Experten aus Wissenschaft und Praxis können die Teilnehmenden Impulse erlangen, Diskussionen führen und Lösungen erarbeiten, wie die Zukunft ihrer eigenen Familie gestaltet werden kann. Das praktische Tätig-Sein wird in diesen Workshop insbesondere mit der Methode des Systemischen Aufstellens realisiert. Damit lassen sich nicht nur die kognitiven Energien des Denkens, sondern zudem auch das emotionale Wahrnehmen und das szenische Handeln nutzen, um bereits in der Gegenwart mögliche Zukunftsszenarien des Lebens in Unternehmerfamilien zu simulieren.

Prof. Dr. Heiko Kleve ist Soziologe und Sozialpädagoge sowie Inhaber des Stiftungslehrstuhls für Organisation und Entwicklung von Unternehmerfamilien am WIFU, Universität Witten/Herdecke. Er forscht und berät zu Fragen von Nachfolge, Familienstrategieentwicklung, Sozialisation, Erziehung und Aufwachsen in Unternehmerfamilien.

Prof. Dr. Georg Müller-Christ ist Hochschullehrer für Nachhaltiges Management an der Universität Bremen. Sein besonderes Forschungsinteresse ist die Visualisierung und Deutung komplexer sozialer Systeme mithilfe von Systemaufstellungen. Er ist infosyon-Mastertrainer für die Methode der Systemaufstellungen.

Merle Katrin Tegeler ist seit 2016 als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bremen tätig. Sie absolvierte ihren Bachelor Psychologie und Master in Wirtschaftspsychologie. Anschließend nahm sie eine Promotion auf, welche sich mit der Nachfolgeregelung in Familienunternehmen befasst, fokussiert wird dabei der psychologisch-emotionale Aspekt.