Die Rolle eines potentiellen Nachfolgers oder einer potentiellen Nachfolgerin ist eine besondere. Man bleibt, auch wenn man älter wird und sich ggf. schon erwachsen fühlt, „Kind“ und sieht sich als solches den ausgesprochenen oder auch nicht ausgesprochenen Erwartungen an die familieninterne Nachfolge konfrontiert. Dem steht als junger Mensch nicht selten ein Wunsch gegenüber, ein eigenes, autonomes Leben zu führen. Wie soll man mit den Eltern und Geschwistern darüber reden? Welchen Lebens- und Ausbildungsweg soll man einschlagen? Allgemein gesprochen geht es immer um zwei Kernfragen: Wie gelint Kommunikation und wie trifft man Entscheidungen?
Im Workshop werden aus der Beraterausbildung stammende Kniffe und Tricks vermittelt, wie man die Kommunikation verbessern und auch größere Sicherheit in den Entscheidungen finden kann. Insgesamt geht es darum, Leichtigkeit und Freiheitsgrade zu gewinnen, um lustvoll den Herausforderungen und Chance der Nachfolge entgegen zu sehen.
N1: Wie gewinne ich Freiheitsgrade im Netz der Erwartungen? Eine kleine Kommunikations- und Entscheidungsschule
Dr. Maike Gerken ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Stiftungslehrstuhl Management von Familienunternehmen am Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU) der Universität Witten/Herdecke. Ihre Forschungsprojekte beschäftigen sich mit der Frage, wie (Familien)Unternehmen ihre Fähigkeiten einsetzen, um die für die Zukunft notwendige strategische Steuerung von Lern- und Veränderungsprozessen besser zu verstehen. Des Weiteren befasst sie sich mit den Besonderheiten und Strukturen von Familienunternehmen.
Torsten Groth ist Dozent am Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU) der Universität Witten/Herdecke und Strukturen von Familienunternehmen.
und selbstständiger Organisationsberater. Forschungs- und Beratungsschwerpunkte: Langlebigkeit von Familienunternehmen, Familienstrategie und Nachfolgemanagement. Groth berät Familienunternehmen und Unternehmerfamilien in Führungs- und Organisationsfragen. Zahlreiche Veröffentlichungen zu den Besonderheiten von Familienunternehmen.