Innovation ist zum treibenden Element der heutigen Wirtschaft geworden – doch was treibt eigentlich die Innovation? Wer Neues sehen will, sollte alte Vorstellungen loslassen können. Das aber fällt schwer, versprechen sie uns doch viele Vorteile, wie z. B. Sicherheit, Effizienz und Geschwindigkeit im Wahrnehmen. Daher ist eine entscheidende Voraussetzung für Innovation, zwischen Sinneseindruck und Vorstellung unterscheiden zu lernen. Im Workshop wollen wir uns dieser Herausforderung stellen. Anhand praktischer Beispiele aus Kunst und Psychologie werden wir Möglichkeiten des Loslassens erproben und den Innovationsprozess erlebbar machen. Die möglichen Konsequenzen auf den betrieblichen Alltag werden im gemeinsamen Austausch beleuchtet.
A09: Neues Sehen
Dr. phil. David Hornemann v. Laer ist Kunstwissenschaftler, Wahrnehmungsforscher und Dozent an der Fakultät für Kulturreflexion – Studium fundamentale. Sein Forschungsanliegen gilt der Frage nach dem Sehen: Wie können die Hindernisse im Wahrnehmungsprozess, die sich zwischen die Realität und unsere Erkenntnis stellen, überwunden werden?
Dipl. Psych. Tobias Möller-Hahlbrock ist Psychologischer Organisationsberater und unterstützt Menschen und Organisationen in tiefgreifenden Veränderungs- und Entwicklungsprozessen. Als Betriebswirt, Psychologe, IT Experte und begeisterter Fotograf vereinigt er verschiedene Perspektiven zu immer neuen, kreativen und lebendigen Entwicklungsräumen.