XXII. Kongress für Familienunternehmen

Amelie Feuerstack

„Tätig sein“ bedeutet für mich Begeisterung, Leidenschaft und Mut zur Transformation – Erfahrungen, die ich an der UW/H und in meinen beruflichen und ehrenamtlichen Tätigkeiten machen durfte. In der Kongressorganisation und in den vielen Vorbereitungsgesprächen mit Familienunternehmer*innen hat mich vor allem der Wille beeindruckt, die Unternehmen voranzubringen und dadurch nachhaltige Werte zu schaffen. Diesem Anspruch fühle ich mich verpflichtet, denn unsere Generation steht heute vor immer größeren Herausforderungen einer Gesellschaft und Wirtschaft, die es zu gestalten gilt. Um tätig zu sein und mit Unsicherheiten umzugehen, ist es für mich wichtig, ein Bewusstsein zu schaffen für das, was war, und das, was sein soll, aber auch unbequeme Entscheidungen zu treffen und Veränderungen voranzutreiben, die einen Unterschied machen. Meine Erfahrung aus dem Psychologiestudium empfinde ich dabei als besonders wertvoll: Denn es ist Empathie, die Menschen verbindet.

Elisabeth Capellmann

Ich bin für den Studiengang Philosophie, Kulturreflexion und kulturelle Praxis an die Universität Witten/Herdecke gekommen. Das multidisziplinäre Studium und die Uni als Ort, an dem es viel Raum für die Erprobung eigener Ideen und Interessen gibt, haben mich dem Thema Familienunternehmertum nähergebracht. Mein Blick auf Familienunternehmen ist geprägt durch eine Perspektive der „Kultur des Arbeitens“ und der Frage, wie sich diese in Zukunft verändern kann. Daher empfinde ich es als eine großartige Chance und Bereicherung, den Kongress für Familienunternehmen mitorganisieren zu dürfen und so einen unmittelbaren Einblick in diese kulturell hochspannende Welt werfen zu können. Unter unserem Motto „Tätig sein – Unsicherheit meistern“ verstehe ich die Möglichkeit, die Fragen der Zukunft unter Berücksichtigung der Vergangenheit zu bearbeiten und somit an Sinn und Werten orientiert, die Welt zu gestalten.

Ole Schachtsiek

Ein Jahr Vorbereitung, intensive Monate, Wochen und Tage, viel Schweiß und noch mehr Freude. Warum tust Du Dir das an? Diese Frage wurde mir nicht selten gestellt. Für mich war die Antwort zunächst ganz einfach, hat sich im Laufe des Jahres immer weiter verkompliziert und mündete schließlich in der Erkenntnis, dass „Tätig sein – Unsicherheit meistern“ die richtige Antwort auf die Frage nach dem „Warum“ ist. Selbst aus einer Unternehmerfamilie stammend, sind die Fragen nach der beruflichen Zukunft immer mit einer Unsicherheit versehen. Sie als Teilnehmende werden dies gut nachvollziehen können. Die zahlreichen Gespräche, das Tätigsein im Rahmen der Kongressarbeit haben dazu geführt, meine Unsicherheit zu meistern. Ich hoffe, dass der Kongress Ihnen auf ähnliche Art und Weise eine Hilfe sein kann, eine ganz persönliche, eine familiäre oder eine unternehmerische Unsicherheit zu meistern.

Richard Vater

Seit Beginn meines Studiums der Philosophie, Politik und Ökonomik habe ich die Universität Witten/Herdecke stets als Ort engagierten Tätigseins kennengelernt. Damals selbst mit vielen Unsicherheiten konfrontiert, erzeugte die hiesige studentische Kultur sich innerhalb wie außerhalb des Studiums aktiv in die Gemeinschaft einzubringen, ein motivierendes Gefühl des Mitmachens und Tätigwerdens. Selbst schon mehrere Projekte und Initiativen begleitet, habe ich am Ende meines Studiums die Ehre, das wohl größte studentische Projekt mitzugestalten.
Sie im Februar auf dem 22. Kongress für Familienunternehmen an diesem wunderbaren Ort begrüßen zu dürfen, ist mir dabei eine besondere Freude.